Unterwegs zwischen Pegnitz und Regensburg – Radweg Bayerische Eisenstraße
Bereits im Mittelalter galt die Region von Pegnitz in Oberfranken bis nach Regensburg in Ostbayern als eine der bedeutendsten Montanreviere Europas. Hier wurde Eisen abgebaut. Noch heute verbindet sie Bayerische Eisenstraße jene Eisenzentren miteinander. Ganz neu ist die Radkarte Bayerische Eisenstraße, die auf einer Länge von rund 140 Kilometern entlang der historischen Route führt, so dass man diese gemächlich mit dem Fahrrad erkunden kann, um überall dort zu stoppen, wo man es interessant findet.
Tatsächlich ist der Radweg Bayerische Eisenstraße nicht nur für all jene interessant, die sich für die Industriegeschichte interessieren. Schließlich gilt es hier nicht nur alte Bergwerke und ehemalige Stahlwerke zu erkunden, sondern durchaus auch einstige Hammerschlösser und barocke Klosteranlagen.
Darüber hinaus ist die Region entlang des Radweges auch für Radfahrer interessant, die sich für die Natur interessieren. Vorbei geht es an den wildromantischen Uferlandschaften von Pegnitz, Vils, Naab und Donau. Man entdeckt den Hirschwald und den Veldensteiner Forst sowie die wacholderbestandenen Felsenlandschaften des Bayerischen Jura. Die Bayerische Eisenstraße ist abwechslungsreich, historisch interessant und naturnah. Beinahe hinter jeder Biegung des Weges, gibt es etwas Neues zu entdecken und immer wieder trifft man auf wahre Naturschätze.
Die Radtour auf der Bayerischen Eisenstraße ist in beide Richtungen beschildert und enthält das Logo der Bayerischen Eisenstraße. Die Radkarte ist kostenlos unter www.amberg-sulzbacher-land.de erhältlich und enthält neben der eigentlichen Karte Informationen über montanhistorische Sehenswürdigkeiten und Gastgeber. Darüber hinaus listet sie eine ganze Reihe an nützlichen Serviceadressen für Radurlauber.
Übrigens kann man im Amberg-Sulzbacher Land hervorragend campen. Vielleicht lohnt es sich, einen Campingurlaub mit einer Radtour in der Region zu verbinden. Empfehlenswert ist zum Beispiel der Campingplatz Hirschau in Hirschau.
Der beliebte Platz liegt einzigartig am Fuß des Monte Kaolino, ein über Jahrzehnte gewachsener Kaliberg, denn die Region ist bereits seit dem Jahr 1833 auch durch den Kaliabbau geprägt. Hier gibt es Dünen, Sommerski-Veranstaltungen, eine Liftanlage und Gastronomie.
Nähere Informationen zum Monte Kaolino: www.montekaolino-hirschau.de. Hier finden sich auch nähere Informationen zum Campingplatz Hirschau, der direkt zu Füßen des weißen Berges liegt.