Reiseapotheke, Packplan, Reifendruck & Co – Entspannter Start in den Campingurlaub
Reisen mit dem Camper oder Wohnmobil sind unkompliziert, stressfrei und sicher. Kein Wunder, dass sich diese mobile Form des Urlaubs immer größerer Beliebtheit erfreut. Um jedoch pannenfrei unterwegs zu sein, raten die Experten von Continental vor Antritt der Fahrt unbedingt einige Dinge zu beachten. Mit etwas Vorbereitung kann man sorglos reisen.
Steht das nagelneue Freizeitmobil erst einmal vor der Tür, möchte man am liebsten einfach ein paar Sachen dort hinein befördern, und losstarten. Was braucht man schon wirklich für einen unabhängigen Urlaub. Vorbereitung ist jedoch auch bei einem Campingurlaub wichtig und erspart unterwegs einiges an Stress oder unliebsamen Überraschungen.
Klar geht in Sachen Vorbereitung der erste Blick der Continental Experten auf die Reifen. Diese sollten in optimalem Zustand sein, denn sie sind in hohem Maße für die Sicherheit des Wohnmobils verantwortlich. Continental Produktmanager Van Tires, Jan-Ole Van Lengen, weist darauf hin, dass „Reifen mit einer CP-Markierung die optimale Grundlage für Campingfahrzeuge“ darstellen. Die Reifen wurden speziell für die besonderen Anforderungen für Campingfahrzeuge entwickelt. So können zum Beispiel Standplatten vermieden werden. Selbstverständlich werden CP-Reifen auch als Ganzjahresreifen angeboten.
Erst wenn man die passenden Reifen montiert hat, geht es daran zu entscheiden, was man auf Reisen so alles an Gepäck benötigt. Grundsätzlich neigt man in einem Campingurlaub zu deutlich mehr Gepäck, als man in einen Hotelurlaub mitnehmen würde. Schließlich ist man Selbstversorger und möchte für alles gewappnet sein. Schnell entsteht Chaos und das Freizeitfahrzeug sprengt jede Waage.
Ein Packplan könnte hilfreich sein. Dieser erfasst welche Kleidung und wieviel davon wirklich nötig ist. Was sollte man als Spielzeug mitnehmen? Welche Küchenutensilien braucht man und wieviele Lebensmittel möchte man an Bord haben. Grundsätzlich sollten schwere Gegenstände eher unten, leichtere Dinge eher oben untergebracht werden. Schwerere Dinge sollten gleichmäßig im Fahrzeug verteilt werden. Hat alles seinen Platz gefunden, sollte man darauf achten, dass alles auch wirklich sicher untergebracht ist. So sollte vor Abfahrt in jedem Fall kontrolliert werden, ob alle Schubladen und Schränke sicher verschlossen sind, damit auf der Fahrt nichts durch das Reisemobil fällt und möglicherweise sogar jemanden verletzt.
Ein wichtiger Punkt ist, wie bei jeder anderen Reise, die Reiseapotheke. Neben allen wichtigen Dingen zur Erstversorgung, sollten alle Medikamente, die jeder Mitreisende benötigt an Bord sein. Gleiches gilt für wichtige Dokumente wie Ausweise und Führerschein.
Ist alles an Bord verstaut, erfolgt ein letzter Check. Man kontrolliert den Frischwasserfüllstand, die Funktionsfähigkeit der Bord-Elektronik, die Sicherung der Gasflaschen und, an dieser Stelle insistieren die Continental Experten, den Zustand der Reifen. Vor allem der korrekte Reifendruck ist bei diesem finalen Check ein entscheidender Faktor. Ist er zu niedrig, kann das Freizeitfahrzeug leicht ins Schlingern geraten. So ist ein regelmäßiges Prüfen des Reifendrucks auch unterwegs unerlässlich. Auch die Profiltiefe ist überaus relevant, da sie nicht nur in entscheidendem Maße zur Fahrsicherheit beiträgt, sondern im Zweifelsfall zu einem Bußgeld führen kann, denn in vielen Urlaubsländern ist eine bestimmt Reifenprofiltiefe gesetzlich vorgeschrieben. Dies gilt auch für Deutschland, wo sie für Camper bei 1,6 Millimetern liegt. Reifen sollten zudem nie sichtbare Schäden wie etwa Einkerbungen, Dellen oder Wölbungen aufweisen. Dies gilt nicht nur für die Lauffläche, sondern auch für die Reifenseitenwand.
Ist auch der letzte Check zur vollsten Zufriedenheit verlaufen, kann es endlich losgehen in den langersehnten Urlaub.