Gefahrenquelle Wasser: Liebe Eltern, bitte bleibt aufmerksam!
Kurz vor der Hauptreisezeit der Sommersaison 2021 weist die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auf die Gefahrenquellen, die für Kinder vom Wasser ausgehen hin und mahnt eindringlich vor den Folgen mangelnder Elternaufsicht.
Ganz egal, ob man sich an Teich, Tümpel oder Planschbecken im eigenen Garten, an einem Badesee oder am Ozean befindet. Das fröhlich spritzige Element Wasser ist nicht nur äußerst verlockend und zieht Kinder magisch an, bietet Spaß und Abenteuer, sondern tatsächlich auch viele Gefahren. Ein Moment der Unachtsamkeit genügt und schon kann es unglaublich schief gehen.
Besonders für Kinder, die nicht oder kaum Schwimmen können, birgt Wasser Gefahren, die nur allzu oft unterschätzt werden, wie DLRG-Pressesprecher Achim Wiese erläutert. Aktuell weist der DLRG mit der beginnenden Hauptbadesaison mithilfe eines Videoclips eindringlich auf die dramatischen Folgen, die aus Unachtsamkeit entstehen, hin. Eltern haben eine Aufsichtspflicht. „Bleiben Sie beim Kind, das Handy kann warten“, so Wiese.
Nicht zuletzt aufgrund der Pandemie können viele Kinder, die in „normalen“ Zeiten längst einen Schwimmkurs belegt haben, nicht schwimmen. Die Wartelisten sind lang, oft wird der Kurs auf die lange Bank geschoben. Dabei lohnt es sich am Ball zu bleiben, denn die Schwimmbäder sind gut vorbereitet und bieten vielerorts längst wieder Schwimmkurse an. Es lohnt sich, sich ein bisschen umzuschauen und die lieben Kleinen auf mehrere Wartelisten zu platzieren. Und dennoch gilt, auch ein Kind, welches bereits Schwimmen kann, muss im Wasser unbedingt beaufsichtigt werden. Dies gilt in besonderem Maße, aber keinesfalls ausschließlich, beim Baden in einem See oder am Meer. Vor allem in letzteren Fall kann die Strömung oder der Wellengang oftmals gar nicht richtig eingeschätzt werden, so dass selbst erfahrene Schwimmer schnell an ihre Grenzen kommen können.
Die DLRG zählt mehr als 1,7 Millionen Mitglieder und Förderer und gehört zu den größten Wasserrettungsorganisationen der Welt. Seit 1913 bewahrt sie Menschen vor dem Ertrinken und bietet auch selbst Schwimmkurse an, durchaus nicht nur die Ausbildung zum Rettungsschwimmer.