Ein Hauch von Abenteuer: Land Rover Defender Works V8
Zigarettenwerbung ist längst zu einem Tabu geworden, trotzdem verbinden wohl die allermeisten Menschen die legendäre Camel Trophy immernoch eher mit der Zigarettenmarke Camel als mit dem mindestens genauso legendären Land Rover Defender, welcher schließlich der Motor der Rallye war.
Camel Trophy – wie war das nochmal? Die Idee zu der Rallye stammt von der Düsseldorfer Werbeagentur Team/BBDO, genauer aus der Feder von Thomas Wulfes. Seit 1980 wurde sie jährlich von der Zigarettenmarke Camel veranstaltet. Die Rallye mit Expeditionscharakter fand jedes Jahr in einem anderen Land statt und steckte voller Herausforderungen an Mensch und Maschine. Anfangs gingen lediglich Fahrzeuge aus dem Hause Jeep an den Start, später stellten sich Land Rover der Herausforderung. Die Camel Trophy wurde 1999 eingestellt.
Doch jetzt lässt Land Rover Classic die Erinnerung an die legendäre Camel Trophy mit der streng limitierten Serie des Land Rover Defender Works V8 Trophy wieder aufleben. Das Fahrzeug im Stil jener Rallye umweht auch heute noch ein Hauch von echtem Abenteuer. Und so möchte man am liebsten einfach einsteigen und die letzten Refugien der Welt erobern, als könnte man Grenzen überwinden, einfach so.
Die Land Rover Defender Fahrzeuge der neuen Serie sind völlig überholte Gebrauchtfahrzeuge, jedoch kräftig aufgemotzt. Unter der Haube steckt ein 405 PS starker 5,0-Liter V8 Motor mit einem maximalen Drehmoment von 515 Newtonmeter, der vor Kraft nur so strotzt. Jene Kraft wird über eine Acht-Stufen Automatik aus dem Hause ZF an die vier Räder übertragen, wobei sämtliche Fahrwerkskomponenten der Leistung angepasst werden. Der Land Rover Defender Works V8 Trophy ist streng limitiert und wird nur 25mal gefertigt.
Als wäre er direkt aus der Camel Trophy gefahren präsentiert sich der Defender Works V8 Trophy in Eastnor Yellow mit farblich passenden 16-Zoll Stahlfelgen, wobei man sich zwischen dem 90 und dem 110 Station Wagon entscheiden muss. Das markante Erscheinungsbild wird durch gekonnt platzierte Akzente in Narvik Black an Radkästen, Motorhaube und Hecktür unterstrichen. Weitere Highlights des Außendesigns sind der klassische Heritage-Kühlergrill, LED-Scheinwerfer und entsprechende „Trophy“-Logos, die das Fahrzeug zusätzlich hervorheben und seinen Charakter unterstreichen.
Der Innenraum ist edel ausgestattet. Auch hier lässt sich ein Hauch von „Camel Trophy“ spüren, was nicht zuletzt an der Volllederausstattung mit schwarzen Windsor-Lederbezügen auf Recaro-Sportsitzen mit gelben Kontrastnähten und der Tatsache, dass der Uhrenhersteller Elliot Brown eigens ein „Land Rover Trophy“- Ziffernblatt entworfen hat liegen dürfte. Komplett wird das Interieur durch eine moderne Hightech-Ausstattung mit Classic-Infotainmentsystem mit Konnektivität und integrierter Navigation.
Selbstverständlich meistert der Land Rover Defender Works V8 Trophy selbst hartes Gelände dank entsprechend umfangreicher Offroad-Ausstattung. Hierzu gehören unter anderem Features wie Frontwinde, Mehrpunkt-Expeditions-Überrollkäfig, Dachträger, Unterbodenschutz, Schnorchel, LED-Zusatzscheinwerfer sowie die Mud-Terrain-Reifen. Dabei sind die genannten geländerelevanten Ausstattungsmerkmale Teil eines All-Terrain-Kits.
Entscheidet man sich für einen der wenigen streng limitierten Land Rover Defender Works V8 Trophy Fahrzeuge, beginnt die Reise im Testcenter Eastnor Castle mit einer dreitägigen Veranstaltung. Darüber hinaus erhält man Badges als Unikat.