Miller Einzelbetten Alternativen
Reisemobile mit Einzelbetten erleben seit Jahren eine hohe Nachfrage.
Als häufigster Grund für das getrennte Schlafen wird der bequemere Ein- und Ausstieg genannt – insbesondere beim nächtlichen Gang zur Toilette. Von Miller gibt es attraktive Alternativen zum Grundriss mit Einzelbetten.
Zugegeben, bei vielen Reisemobilen ist der Einstieg ins Bett nicht immer leicht. Bei Querbetten ist es sogar fast unmöglich schlafen zu gehen, ohne den Partner zu wecken. Da (nicht nur) die Italiener Wert auf Romantik legen und ein getrenntes Schlafen für die meisten Paare dort nicht in Frage kommt, haben die Konstrukteure von Miller das Querbett neu erfunden. Üblicherweise findet der Einstieg durch eine mehr oder weniger große Öffnung zwischen Kleiderschrank und Nasszelle ab. Gerade größeren Personen fordert dies bei schmalen Doppelbetten einiges artistisches Geschick ab. das es auch eine elegante Lösung geben kann, zeigt der Nevada. Grundsätzlich profitiert der Nevada vom Querbett, dass im Vergleich zu Einzelbetten im Durchschnitt rund 60 Zentimeter weniger Fahrzeuglänge erfordert. Dieser Platz kommt beim Nevada dem Privatbereich im Heck zu Gute, was nicht nur den mitreisenden Damen gefallen dürfte. Die erste Besonderheit sind die Stufen am Fußende des Bettes. So lässt sich auch die hintere Hälfte des Bettes erreichen, ohne über den Partner klettern zu müssen. Die separate Dusche und der Toilettenraum sind ähnlich angeordnet wie bei Grundrissen mit Zentralbett, allerdings geht es nicht so beengt zu, was die Körperhygiene sowie das An- und Umkleiden sehr viel angenehmer macht. Selbst die große Durchreiche zur Garage lässt sich so besser nutzen. Zur Toilettennutzung lässt sich der Raum zusätzlich abtrennen und per Dachluke und Fenster lüften. Auch die Dusche hat eine Dachluke, die den Wasserdampf direkt nach außen leitet. Ein großer Kleiderschrank, ein Schuhschrank sowie drei Hängeschränke runden das Platzangebot ab. Der hintere Teil lässt sich durch eine große Schiebetür vom Wohnraum abtrennen. Dort finden sich im Hubbett und der umbaubaren Sitzgruppe weitere Schlafplätze. Vor dem Schlafbereich befindet sich die Winkelküche, die neben einer großen Kühl-/Gefrierkombination auch über einen Backofen verfügt. Der Wohnbereich fällt großzügig aus. Mit einer Halbdinette, zwei drehbaren Vordersitzen und einem Seitensofa findet bequem sechs Leute Platz in gemütlicher Runde.
Beim Miller Tennessee sind die Entwickler einen anderen Weg gegangen. Sie haben einfach einen Liner-Grundriss, der sonst nur bei luxuriösen „Dickschiffen“ auf Bus- oder LKW-Chassis erhältlich ist, in der 3,5-Tonnen-Klasse realisiert. Kernstück ist das Zentralbett im Heck, neben dem sich auf jeder Seite am Kopfende ein Kleiderschrank befindet. So lässt sich gemeinsam im Doppelbett nächtigen, ohne den Partner beim Verlassen des Bettes zu stören. Die Besonderheit befindet sich vor dem Schlafbereich, am Fußende. Dort befindet sich die Trennwand zum Raumbad, as die ganze Fahrzeugbreite einnimmt. Auf der anderen Seite der Wand befindet sich mittig das Waschbecken mit einem großen Spiegel. Jeweils links und rechts vom Waschbecken gelangt man in den Schlafbereich. An den Seiten befinden sich jeweils Dusche und Toilette. Mit insgesamt drei Schiebetüren lässt sich der Badbereich vom Rest des Fahrzeugs nach vorne und hinten abtrennen. Auch bei schnarchenden Ehegatten ist dieser Grundriss ideal. Das Hubbett über der Sitzgruppe ist so durch zwei Wände getrennt. Mehr Dämmung geht in dieser Fahrzeugklasse nicht! Der Wohnbereich fällt beim Tennessee fast genauso aus wie beim Nevada, auch hier sorgen eine Halbdinette mit Seitencouch und zwei drehbaren Vordersitzen für Gemütlichkeit.
Bei der Technik setzt Miller auf Altbewährtes. Bei Fahrgestell und Antrieb stammen vom Marktführer Fiat. Lange Inspektionsintervalle des Ducato und der Verzicht auf AdBlue senken die Betriebskosten. Im Pannenfall können sich Miller-Kunden an einen kostenlosen, europaweiten 24-Stunden-Service speziell für Reisemobile wenden. Die Aufbauten sind in einer modernen GFK-Sandwichbauweise gefertigt. Für maximale Wärmedämmung wird geschlossenporiges Styrofoam verbaut, das zusätzlich das Eindringen von Feuchtigkeit in die Isolierung verhindert. Die GFK-Bauweise bietet weitere entscheidende Vorteile, die auch zum Werterhalt des Mobils beitragen. Der Kunststoff ist hagelresistent, was viele Versicherungen durch Rabatte bei den Tarifen honorieren. Außerdem lässt sich im Schadensfall die Außenhaut deutlich günstiger reparieren, als dies bei Aufbauten aus Aluminium der Fall ist. Bei der Ausrüstung kommt nur Technik namhafter Hersteller wie Truma, Thetford oder Dometic zum Einsatz. Damit verfügen die Reisemobile aus dem Hause Miller über die gleiche Technik wie bei deutlich teureren Marken. Sowohl beim Tennessee als auch beim Nevada hat der Kunde die Qual der Wahl zwischen unterschiedlichen Chassis-Varianten und verschiedenen Motorisierungen. Mit einem reichhaltigen Zubehörprogramm lässt sich jedes Reisemobil an die individuellen Wünsche anpassen.