Mit neuem Grill in die Grillsaison
Mit neuem Grill in die Grillsaison – aber welcher ist der richtige?
Mit dem Start in die warme Jahreszeit, mit den ersten lauen Abenden und heißen Tagen wird selbst der letzte Grillmeister bemerkt haben: es ist wieder Grillsaison. Und Göttergatte? Hat den Schwenkgrill abgebaut und den Tisch-Kugelgrill irgendwo in der Versenkung verschwinden lassen. Das heißt nicht zwingend, dass wir auf den warmen Teil der Grillsaison verzichten müssen und uns fortan nur noch auf Wintergrillen spezialisieren. Vielmehr scheint es mal wieder Zeit für einen neuen Grill zu sein. Frau mag das relativ unnötig finden, Göttergatte jedoch ist überzeugt vom Nutzwert eines neuen Grills.
Welchen nimmt man da? Welcher Grill passt zu uns? Mit welchem Grill kann man am gesündesten grillen?
Nun ja, so pauschal kann man das gar nicht beantworten. Es kommt ein großes bisschen darauf an, was man damit machen möchte. Grillen klar, aber nutzt man den Grill zumeist im eigenen Garten oder ist das Ding viel unterwegs? Hat man häufig Besuch? Wieviel möchte man ausgeben? Die Entscheidung ist gar nicht so einfach.
Ein Holzkohlegrill sorgt für Grill-Optik und herrlich rauchiges Aroma. Das Grillgut wird auf dem Rost direkt über dem Feuer geröstet und erhält so auf Wunsch eine knusprige Kruste. Ein guter Holzkohlegrill hat einen Rahmen aus Edelstahl. Der Grillrost ist in der Höhe verstellbar. Eine Aschenschublade erleichtert das Reinigen. Wenn man kein unfassbares Top-Modell wählt, ist ein Holzkohlegrill erschwinglich und lässt sich recht einfach transportieren. Nachteilig ist, dass das Anheizen eine Weile dauert und dass beim Grillvorgang gesundheitsschädliche Dämpfe und jede Menge Rauch entstehen können.
Es gibt viele verschiedene Varianten von Holzkohlegrills. Zum Beispiel Kugelgrills für indirektes Grillvergnügen oder Grillkamine, die nicht transportabel sind.
Auch mit einem Gasgrill kann man rauchiges Grillaroma erreichen. Spielt das Wetter einmal nicht mit, kann man die Grillparty kurzerhand nach drinnen verlegen. Einfach transportieren lassen sich Gasgrills jedoch eher nicht. Es gibt zwar auch kleinere Modelle, jedoch benötigt man zusätzlich zum Grill immer auch eine Gaskartusche.
Gasgrills sind schnell einsatzbereit, Rauch entwickelt sich kaum. Auch die Möglichkeit, die gewünschte Grilltemperatur präzise einstellen zu können, ist ein Vorteil. Nachteilig ist dagegen die eher geringe Mobilität eines Gasgrills sowie das Budget, welches in diesem Fall etwas größer sein sollte.
Ein Elektrogrill ist innerhalb von Minuten einsatzbereit. Da man weder Kohle noch Grillanzünder verwenden muss, entstehen keinerlei krebserregende Stoffe. Der Grillrost wird gleichmäßig beheizt, der Garpunkt lässt sich genau kontrollieren, so dass man mit dem Elektrogrill gesund grillen kann.
Allerdings sind die Geräte nicht wirklich mobil, zumal man zu ihrem Einsatz auf eine Stromquelle angewiesen ist. Für große Fleischstücke eignen sie sich nicht, auf Raucharoma muss man verzichten.
Grundsätzlich scheint das Grillen mit einem Elektrogrill am gesündesten zu sein, da hierbei keine gesundheitsschädlichen Stoffe entstehen und man allgemein fettarmer grillen kann. Auch in Sachen Energieeffizienz schneidet der Elektrogrill am besten ab. Echtes Grillfeeling jedoch vermittelt wahrscheinlich nur der Holzkohlegrill.
Göttergatte winkt ab. Echte Grillmeister brauchen Holzkohle, Rauch und Brimbamborium, große Fleischstücke, ein Feuerchen und das echte Outdoor-Erlebnis. So steht er längst da, der neue Holzkohlegrill, da gibt es kein Überlegen, obwohl Frau sich fragt wo nun der Unterschied zum geliebten alten Schwenkgrill ist, außer dass der Neue starr steht und überhaupt nicht schwenkt. Geschwenkte Würstchen mit Brimbamborium konnte nur der.